
Restaurant in Baden-Baden feuert Ukrainer
n-tv
Auf den Einmarsch russischer Truppen in ihr Heimatland reagieren viele Ukrainer mit Wut. So auch Igor Golod. Der Berkeeper, der in Baden-Baden lebt, macht seinem Ärger in einem Instagram-Video Luft. Das kostet ihn den Job.
Ein Edelrestaurant in Baden-Baden hat einem ukrainischen Barkeeper gekündigt, nachdem er in den sozialen Medien den Angriff Russlands auf sein Land kritisiert hatte. Der Rauswurf des Ukrainers wird im Internet heftig kritisiert. Auch der ukrainische Außenminister zeigte sich empört.
Vor wenigen Tagen hatte Igor Golod auf Instagram ein Selfie-Video veröffentlicht, in dem er über den Krieg in der Ukraine schimpft. Darin weist er unter anderem "alle, die mit Waffen in die Ukraine gekommen sind", darauf hin, dass sie "der Tod erwartet". Dabei spart er nicht mit Kraftausdrücken. Mit Blick auf Russlands Präsident Wladimir Putin teilt er auch gegen die Russen aus, die "nicht mal in der Lage sind, einen Mistkerl zu vernichten".
Bei Golods Arbeitgeber kam das Video nicht gut an. Der Post des Barkeepers habe "bei vielen Menschen zurecht für Empörung und Unverständnis gesorgt", schrieb das Restaurant "Rizzi" vor wenigen Tagen in einem Statement auf Instagram. "Wir haben unsere Konsequenzen daraus gezogen und uns mit sofortiger Wirkung von dem Mitarbeiter getrennt", hieß es weiter. Das Restaurant-Team verurteile "jede Form von Rassismus".

Ein Streit zwischen einem Vater und seinen zwei Söhnen gerät an einem Bahnhof außer Kontrolle. Erst schubsen und schlagen die zwei Teenager den 41-Jährigen, dann zücken sie Messer und stechen mehrmals auf ihn ein. Sie flüchten und lassen ihn schwer verletzt zurück. Zwei Tage später werden sie gefasst.