
Reporter spüren gesuchten Attila Hildmann auf
n-tv
Einst ein veganer Kochbuchautor fahndet heute die Justiz nach Attila Hildmann. Das Magazin "Stern" macht den glühenden Antisemiten nun in der Türkei ausfindig. Von dort aus soll er eine rechtsextreme Telegram-Gruppe leiten, in der er sich mit Adolf Hitler vergleicht.
Das Magazin "Stern" hat eigenen Angaben zufolge den wegen Volksverhetzung gesuchten Verschwörungsideologen Attila Hildmann in der Türkei ausfindig gemacht. Wie das Magazin berichtet, halte Hildmann sich in der Stadt Kartepe, etwa eineinhalb Auto-Stunden südöstlich von Istanbul, versteckt. Der als veganer Koch bekannt gewordene Hildmann wird per internationalem Haftbefehl gesucht.
Laut "Stern" wohnt Hildmann seit Sommer dieses Jahres in Kartepe, alleine mit zwei Huskys und drei Katzen. Demnach lebte er zuvor seit Herbst 2021 in dem Küstenort Gömec in der Provinz Balikesir. Hildmann war während der Corona-Krise als Verschwörungsideologe in Erscheinung getreten. Ihm werden von der deutschen Justiz unter anderem Volksverhetzung und die öffentliche Aufforderung zu Straftaten vorgeworfen.
Der "Stern" recherchierte eigenen Angaben zufolge seit Mai 2022 zu Hildmanns Aufenthaltsort. Dabei begleitete das Magazin zeitweise eine Gruppe von Hobbydetektiven, die Hildmann schon länger auf der Spur waren. Ein Mitglied der selbsternannten Hildbusters, Alexander Brehm, spürte ihn demnach gemeinsam mit "Stern"-Reportern in seinem Versteck auf. Brehm habe danach unverzüglich das deutsche Generalkonsulat in Istanbul informiert. Hildmann soll nun nach Deutschland ausgeliefert werden. Die Ermittler stünden dafür mit den türkischen Behörden in Kontakt, berichtet die "Berliner Zeitung".

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.