Rentner schenkt 33.333 Kindern Eintrittskarten für den Zoo
RTL
Erst spendete er 750.000 Euro an den Münsteraner Zoo, jetzt legt ein großzügiger Rentner nach und ermöglicht 33.333 Kindern freien Eintritt.
Es ist erst rund vier Wochen her, dass Horst Eschler den Allwetterzoo in Münster mit 750.000 Euro unterstützte – die bis dato höchste Einzelspende in dessen Geschichte. Jetzt legt der 82-Jährige nach. "Ich möchte noch etwas mehr machen." Mit diesen Worten meldete sich der aus Berlin stammende Münsteraner bei Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und kündigte an, erneut in den Zoo zu kommen und sein Anliegen vorzustellen. Und das war überwältigend. Nachdem seine erste Spende den Tieren des Zoos zugutekommen sollte, hatte Eschler diesmal eine neue Idee: Schülern und Kita-Kindern soll ein kostenloser Besuch des Zoos ermöglicht werden. "Es liegt mir sehr am Herzen, etwas für Kinder und deren Bildung zu machen", sagte er. Sein Vorschlag an den Allwetterzoo: "Ich kaufe dem Zoo ein Ticketkontingent ab. Dieses dürfen Schulklassen und Kita-Gruppen abrufen." Insgesamt können so 33.333 Kinder und Jugendliche ab dem kommenden Schuljahr kostenlos den Allwetterzoo Münster besuchen. "Wahnsinn. Wir sind völlig überwältigt", ist Simone Schehka noch immer nachhaltig über das Engagement begeistert. "Gerade nach diesen entbehrungsreichen Zeiten freuen wir uns, dass wir dank der Spende von Herrn Eschler so vielen Schulklassen und Kindergartengruppen freien Eintritt in den Zoo gewähren können." Wegen der Coronapandemie dürfen schon seit Monaten keine Schul- oder Kindergartenausflüge mehr stattfinden. Der Allwetterzoo, der sonst mit Unterricht vor Ort, Führungen und einmaligen Tiererlebnissen die Faszination der jungen Besucher für die Natur und den Artenschutz weckt, kann derzeit nur über digitale Führungen seinen Bildungsauftrag erfüllen. "Die Kommunikation in digitaler Form ist aber nicht mit dem Tiererlebnis vor Ort zu vergleichen. Wir hoffen, dass wir nach den Sommerferien unsere Pforten auch für Schul- und Kindergartengruppen wieder öffnen dürfen," so die Zoodirektorin.More Related News