Rekordhochwasser am Amazonas
DW
Im Gebiet um die brasilianische Metropole Manaus haben die Flüsse Rekordpegelstände erreicht. Vielerorts sind Straßen und Häuser überflutet.
Nach starken Regenfällen sind die größten Flüsse im Herzen des brasilianischen Amazonasgebiets auf Rekordniveau angeschwollen und haben schwere Überschwemmungen verursacht. Am Hafen von Manaus erreichte der Rio Negro, der dort in den Amazonas mündet, mit 29,98 Metern den höchsten Wasserstand seit dem Jahr 1902, wie das Nachrichtenportal "G1" am Dienstag (Ortszeit) berichtete. Beim als historisch bezeichneten Hochwasser von 2012 notierte der Pegel bei 29,97 Meter. In fast allen Gemeinden des Bundesstaates Amazonas, der etwa viereinhalb Mal so groß ist wie Deutschland, wurden Straßen und Häuser überschwemmt. Etwa 450.000 Menschen sind betroffen. Auch der Amazonas, der wasserreichste Fluss der Welt, erreichte in Städten wie Itacoatiara Höchststände.More Related News