Reiter-Pferd-Verhältnis "Glückssache"
ZDF
Jessica von Bredow-Werndl hat sich im aktuellen sportstudio kritisch zum Modernen Fünfkampf geäußert.
Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl hält das Regelwerk im Modernen Fünfkampf mit Blick auf das Springreiten als Teildisziplin für ungeeignet. In den Augen der Dressurreiterin funktioniere es nicht, dass sich ein Sportler in 20 Minuten auf ein fremdes Pferd einstellt, sagte die Dressurreiterin aktuellen sportstudio. "Es ist einfach Glückssache. Man wird einem Pferd zugelost, das Pferd wird einem Reiter zugelost", sagte die 35-Jährige, die bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold mit dem Team und im Einzel gewonnen hatte. "Es hat nichts mit dem Sport zu tun, wie wir ihn ausführen. Wir arbeiten jahrelang mit unserem Partner zusammen." Das sei einfach nicht zu vergleichen: Ausgelöst wurde die Debatte um das Springreiten als Teildisziplin im Fünfkampf durch die Vorkommnisse bei den Olympischen Spielen um Annika Schleu und Bundestrainerin Kim Raisner. Schleu war mit dem ihr zugelosten und völlig verunsicherten Pferd nicht zurechtgekommen, Raisner hatte die weinende Berlinerin mit den Worten «Hau mal richtig drauf!» zum Einsatz der Gerte aufgefordert.More Related News