Reiches Fundjahr 2022 für die Archäologen in MV
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Rund 1900 Funde sind der Landesarchäologie Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr gemeldet worden. Sie reichen von der Tonscherbe bis zum Goldschmuck. Und so mancher Fund ändert den Blick auf die Vergangenheit. So wurden dieses Jahr im Nordosten zwei fein gearbeitete, vergoldete Gewandfibelteile aus dem 6. Jahrhundert - der Zeit der Völkerwanderung - gefunden. Das heutige Mecklenburg-Vorpommern sei damals demnach nicht völlig entvölkert gewesen, wie noch vor Jahren angenommen worden sei, sagt Landesarchäologe Detlef Jantzen. Einigen Menschen sei es offensichtlich auch nicht schlecht gegangen, wie die vergoldeten Gewandfibeln belegten. Das Material unter der dünnen Goldschicht ist Silber.
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