Rehm springt weiter als der Rest der Welt
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Seit 2011 ist Markus Rehm bei internationalen Titelkämpfen unbesiegt - und das bleibt auch in diesem Jahr so. Bei den Paralympics in Tokio fliegt der deutsche Weitspringer zur Goldmedaille. Sein großes Ziel aber verpasst er - und gibt sich anschließend kämpferisch.
Weltrekordler Markus Rehm hat bei den Paralympics in Tokio seine dritte Weitsprung-Goldmedaille in Serie gewonnen. Der 33-Jährige aus Leverkusen triumphierte mit 8,18 Metern. Mit seinem Goldsprung blieb Rehm jedoch 23 Zentimeter unter der anvisierten Weite des Olympiasiegers Miltiadis Tentoglou. Zu seiner eigenen Weltrekordmarke von 8,62 Meter, die er vor rund zwei Monaten aufgestellt hatte, fehlten ihm 44 Zentimeter. Dennoch gab es nach dem Wettkampf "ein breites Grinsen unter der Maske", wie er im ZDF sagte: "Wir haben gezeigt, dass wir mit olympischen Athleten konkurrenzfähig sind." Bei regnerischen Bedingungen hatte Rehm am Ende 79 Zentimeter Vorsprung auf den Silbermedaillengewinner Dimitri Pavade (7,39 Meter) aus Frankreich, Bronze ging mit 7,08 Meter an den US-Amerikaner Trenten Merrill. Seit seinem internationalen Debüt bei den Para-Weltmeisterschaften 2011 und damit nun im elften Jahr in Folge ist Rehm auf höchster Ebene ungeschlagen, in Tokio gewann er zum 15. Mal nacheinander Gold bei EM, WM und Paralympics. Auch seine weiteren gültigen Sprünge hätten allesamt zu Gold gereicht, mit der Serie 8,06 - ungültig - 8,09 - 7,95 - 8,18 - ungültig bestätigte er seine Ausnahmestellung.More Related News
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