Rehlinger will mehr Flexibilität für Veranstaltungsbranche
n-tv
Die Corona-Einschränkungen machen es vielen Veranstaltern schwer, wirtschaftlich zu öffnen. Ministerin Rehlinger stößt nun ein neues Entscheidungsmodell an, das nicht nur Geimpfte, Genesene und Getestete in den Blick nimmt.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Nicht nur 2G oder 3G: Mit einem neuen Modell für Schutzmaßnahmen will die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) der Veranstaltungsbranche mehr Möglichkeiten in der Corona-Pandemie geben. Der Veranstalter solle selbst aus einem "Instrumentenkasten" auswählen können, welche Maßnahmen er ergreife, sagte Rehlinger der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Von diesen Maßnahmen solle dann abhängen, wie viele Besucher zum Beispiel zu einem Konzert oder in einer Diskothek zugelassen würden. Die Wirtschaft müsse sich nicht zwingend zwischen 2G (Zutritt für Geimpfte und Genesene) oder 3G (Geimpfte, Genesene und Getestete) entscheiden. "Wenn man in der Mitte noch etwas hat für denjenigen, der sagt, wir haben auch andere Möglichkeiten, unseren Betrieb wirtschaftlich und trotzdem sicher im Sinne des Infektionsschutzes zu führen, dann ist das noch besser", sagt Rehlinger. Zu Instrumenten im "ausdifferenzierten Modell" gehörten zum Beispiel eine gute Raumlüftung, Maske und Abstandsregeln.More Related News