Rehlinger fordert Lösung für ÖPNV
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) dringt auf eine finanzielle Einigung zwischen dem Bund und den Ländern für eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket. Es dürfe in der Diskussion aber nicht nur ein Ticketmodell in den Vordergrund gerückt werden, sagte die Regierungschefin am Montag im Deutschlandfunk. Es sei insgesamt ein Ausbau des ÖPNV erforderlich. "Was nützt mir der günstige Bus, der letztendlich nicht fährt."
"Wir brauchen einen großen Wurf." Das erwarte sie auch von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), betonte Rehlinger vor den Beratungen der Verkehrsminister der Länder und des Bundes. Das 9-Euro-Ticket sei ein großer Erfolg gewesen. Aber ein finanzschwaches Bundesland wie das Saarland benötige die finanziellen Hilfen des Bundes für eine Nachfolgeregelung. Die Ministerpräsidentin zeigte sich zuversichtlich, dass es eine Einigung nach Kompromissen geben wird.