Regierung senkt Wachstumsprognose deutlich
n-tv
Der Ukraine-Krieg und hohe Energiekosten lasten auf der Wirtschaft. Nachdem die Regierung im Januar noch von einem Wachstum um 3,6 Prozent ausging, senkt sie ihre Prognose für 2022 um mehr als einen Punkt. Deutschland werde an seine Verwundbarkeit erinnert, sagt Vizekanzler Habeck.
Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der hohen Energiepreise nach unten korrigiert. Sie erwartet für dieses Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 2,2 Prozent und damit deutlich weniger als noch in der Prognose vom Januar (3,6 Prozent). Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaft um 2,5 Prozent wachsen. Insgesamt sei der Ausblick von hoher Unsicherheit gekennzeichnet. Deutschland bemühe sich, die russischen Energieimporte zurückzufahren.
"Die Risiken für die Konjunktur sind deutlich. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie kommt durch den Krieg Russlands eine neue Belastung hinzu. Der Krieg gegen die Ukraine und seine wirtschaftlichen Auswirkungen erinnern uns daran, dass wir verwundbar sind", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.