
Regierung: Handlungsbedarf bei drei Prozent der Brücken
n-tv
Nach dem Einsturz einer Brücke in Dresden hat die Debatte über den Zustand der Brücken in Deutschland Fahrt aufgenommen. Bayern gibt nun weitestgehend Entwarnung.
München (dpa/lby) - Brücken an Bundes- und Staatsstraßen im Freistaat Bayern sind nach Darstellung der Staatsregierung in einem besseren Zustand als in anderen Ländern. Nicht einmal drei Prozent der Bauwerke werden demnach aktuell so eingeschätzt, dass bald gehandelt werden muss. "In Bayern können sich die Menschen sicher fühlen. Alle 11.500 Brücken, für die der Freistaat zuständig ist, werden regelmäßig geprüft", teilte die Staatskanzlei mit. Weniger als drei Prozent der Brücken haben demnach eine Bewertung, "aus der sich naheliegender oder mittelfristiger Handlungsbedarf ableiten lässt".
"Wir können feststellen, dass der Freistaat Bayern beim Erhalt seiner Brücken seine Hausaufgaben erledigt hat und erledigt", sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach einer Kabinettssitzung. "Der Zustand der Brücken in Bayern ist besser als anderswo."
Zu den 11.500 Brücken, für die der Freistaat Bayern zuständig ist, zählen nach Worten Herrmanns Bundesstraßenbrücken im Auftrag des Bundes, Brücken an Staatsstraßen sowie Brücken an bestimmten Kreisstraßen, die ebenfalls der Freistaat erhalten muss. "Wir unterhalten hier seit vielen Jahren ein striktes Erhaltungsmanagement, was man auch an den Ausgaben sehen kann", argumentierte Herrmann. Die Ausgaben für den Substanzerhalt seien allein von 2023 auf 2024 von rund 160 auf etwa 185 Millionen Euro erhöht worden.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: