Regensburg wieder auseinandergenommen: 0:4 in Düsseldorf
n-tv
Düsseldorf (dpa/lby) - Der SSV Jahn Regensburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga die nächste heftige Pleite erlitten und ist in die Krise gestürzt. Eine Woche nach dem 0:6-Debakel gegen den Karlsruher SC unterlag die Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic am Freitagabend auch mit 0:4 (0:0) bei Fortuna Düsseldorf. Nach ihrem Topstart kassierten die Oberpfälzer vor 20.745 Zuschauern schon ihre dritte Niederlage nacheinander und erzielten dabei kein Tor.
Nach der Heimklatsche gegen den KSC änderte Selimbegovic seine Startformation auf zwei Positionen, Aygün Yildirim und Konrad Faber begannen. Die Regensburger starteten auch druckvoll, dann machten aber die Düsseldorfer Tempo. Sie hatten durch Felix Klaus, der an Torhüter Dejan Stojanovic scheiterte (44.), auch die größte Tormöglichkeit in der ersten Hälfte.
Erst nach einer Stunde gelang Daniel Ginczek (59.) in der Düsseldorfer Arena mit einem Rechtsschuss der Führungstreffer für die entschlossenen Hausherren. Dawid Kownacki erhöhte sechs Minuten später per Foulelfmeter auf 2:0 für die Fortuna.
In der Schlussphase erhöhten gegen eine teils chaotische Regensburger Hintermannschaft noch Klaus (78.) und Shinta Appelkamp (85.). Mit verschränkten Armen und versteinerter Miene erlebte Selimbegovic an der Seitenlinie den Abpfiff.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.