Regelverstöße: Braunschweig arbeitet Aufstieg auf
n-tv
Braunschweig (dpa/lni) - Der Kater nach der Aufstiegsfeier hält länger an: Eintracht Braunschweig hat Regelverstöße rund um den Sprung in die 2. Fußball-Bundesliga aufgearbeitet. In einer Stellungnahme äußerte sich der Club zu der Bedrohung von Ordnern, brennenden Bannern und dem Diebstahl von Stadionequipment bei der Partie gegen Viktoria Köln (0:1) in dessen Folge der Aufstieg gefeiert wurde.
"Uns ist bewusst, dass es gerade bei Spielen mit hoher emotionaler Aufladung zu negativen Vorfällen kommen kann", teilte der Club in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme mit. Die Eintracht wolle an einem Stadion arbeiten, "in dem sich alle zu Hause und sicher fühlen". Gemeinsam mit Fangruppen habe der Verein die Geschehnisse aufgearbeitet.
Die Braunschweiger verweisen unter anderem auf einen Vorfall in der 56. Minute, als ein Banner auf der Tribüne in Brand geraten war. Eine weggeworfene glimmende Zigarette sei der Auslöser gewesen. Danach lieferten sich nach Angaben des Clubs ein Ordner und Fans eine verbale Auseinandersetzung, die in einer Verfolgungsjagd im Innenraum resultierte. Der Club zog Konsequenzen: Der Ordner darf nicht mehr im Stadion arbeiten und die beteiligten Fans kassierten Stadionverbote.
Danach wurden weitere Ordner bedroht, die von der Polizei geschützt werden mussten. Daran seien keine Mitglieder der aktiven Fanszene beteiligt gewesen, bekräftigte die Eintracht. Grund für den Zorn gegen die Sicherheitskräfte war demnach das Gerücht, dass der Ordner das Banner absichtlich angesteckt habe, was der Verein als haltlosen Vorwurf ansieht.