
Regeln für Wolfsabschuss festgelegt
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128 Rudel, 39 Paare und 9 territoriale Einzeltiere: Der Wolf ist in Deutschland wieder stark verbreitet. Was Naturschützern gefällt, bereit manchen Nutztierhaltern Kopfzerbrechen. Die Umweltminister der Bundesländer wollen mit einem Praxisleitfaden nun den Umgang mit den Raubtieren regeln.
Die Bundesländer haben sich nach Angaben von Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus auf den lange umstrittenen Praxisleitfaden zum Wolf geeinigt. Der Leitfaden gebe klar und rechtssicher vor, unter welchen Voraussetzungen ein Wolf getötet werden darf, sagte der SPD-Politiker vor der heutigen Konferenz der Umweltminister von Bund und Ländern in Rostock. Zuletzt habe nun Sachsen-Anhalt zugestimmt. Es sei das Ziel gewesen, zwischen den Nutztierhaltern und Naturschützern einen Ausgleich zu schaffen. "Es bleibt dabei: Der Wolf ist nach wie vor eine streng geschützte Art."
Strittige Punkte hätten sich bislang unter anderem aus der unterschiedlichen Betroffenheit der Länder beim Thema Wolf ergeben. Es sei davon auszugehen, dass sich künftig jedes Bundesland mit der Problematik Wolf auseinandersetzen muss. Der knapp 60 Seiten umfassende Leitfaden, der laut Backhaus maßgeblich die Handschrift von Mecklenburg-Vorpommern trage, gebe klare Hinweise zum Herdenschutz sowie zum Töten von Wölfen. "Auch betroffene Tierhalter, insbesondere Schaf- und Ziegenhalter, halten nun ein Papier in den Händen, dass das Vorgehen im Falle eines Nutztierrisses transparent und bundesweit einheitlich regelt", sagte Backhaus.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.