Redner in Kiel: Keine Palästina- und Israelflaggen
n-tv
Deutschland bekennt sich zum Staat Israel. Auf einem hochrangigen Empfang des Erzbistums Hamburg fordert der zentrale Redner: Bitte keine Flaggen zeigen, weder die israelische noch die palästinensische!
Kiel (dpa/lno) - Auf dem Sommerfest des Erzbistums Hamburg in Kiel hat ein Vertreter der katholischen Kirche dazu aufgerufen, auf das Zeigen von palästinensischen und israelischen Flaggen zu verzichten. In einem thematischen Impuls habe der Abt der Jerusalemer Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel, am Mittwoch den Nahostkonflikt aus christlicher Perspektive beleuchtet, teilte ein Sprecher des Erzbistums mit. Demnach stellte der Benediktinermönch fest: "Momentan muss ich im Hinblick auf meine Wahlheimat, das Heilige Land, die Grundlage unserer Zivilisation verteidigen."
Die Bibel, das deutsche Grundgesetz oder auch der vor 300 Jahren geborene Philosoph Immanuel Kant stellten den Schutz der Würde jedes einzelnen Menschen in den Mittelpunkt. Der Benediktinermönch schloss seinen Vortrag mit einem Appell an seine Zuhörer und die Gesellschaft: "Bitte, packen Sie Ihre Israel- und Palästinaflaggen weg und löschen Sie bitte Ihre Hashtags #FreePalestine und #IStandWithIsrael und stellen endlich jeden einzelnen Menschen und sein Schicksal in den Mittelpunkt!"
Zu dem Fest hatte Erzbischof Stefan Heße rund 100 Persönlichkeiten aus Landes- und Stadtpolitik, Gesellschaft, Wirtschaft, Medien, Kirchen, Religionsgemeinschaften und sozialen Einrichtungen eingeladen. Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU) sprach ein Grußwort. Die 1910 eingeweihte Dormitio-Abtei liegt auf dem Zionsberg am Rande der Jerusalemer Altstadt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.