Red Bulls knackige Attacke spült Roglic ins Rote Trikot
n-tv
Für Primoz Roglic läuft es perfekt: Auf der 19. Etappe der Vuelta schlüpft der Kapitän des Teams Red Bull Bora-hansgrohe ins Rote Trikot des Gesamtführenden. Am letzten Anstieg, den Roglic in bester Erinnerung hat, attackiert das Team hart und erfolgreich.
Primoz Roglic kommt seinem vierten Gesamtsieg und damit dem Rekorderfolg bei der 79. Vuelta a España näher. Der slowenische Radstar vom deutschen Top-Team Red Bull übernahm auf der 19. Etappe die Führung in der Gesamtwertung. Zwei Tage vor dem letzten Teilstück in Madrid führt der 34-Jährige mit einem soliden Vorsprung von 1:54 Minuten vor Ben O'Connor.
Der Australier hatte Roglic das Rote Trikot auf der sechsten Etappe entrissen und bis zur kraftvollen Attacke seines Widersachers am Alto de Moncalvillo am Freitag nicht hergegeben. Auf den 173,5 Kilometern zwischen Logroño und der Bergankunft siegte Roglic vor dem Franzosen David Gaudu und dem Dänen Mattias Skjelmose. Der deutsche Nachwuchsprofi Florian Lipowitz wurde Zehnter.
Knapp sechs Kilometer vor dem Ziel zog Roglic mit seinem Edel-Helfer Alexander Wlassow kraftvoll davon. Zuvor hatte sein Team mit knallharter Tempoarbeit das Feld ordentlich durchgerüttelt. Kurz darauf war er auf sich allein gestellt, hielt das Tempo weiter hoch und jubelte an dem für ihn sehr vertrauten Berg Alto de Moncalvillo. 2020 siegte er dort auf der seinerzeit achten Etappe vor seinem damaligen Widersacher Richard Carapaz. Roglic holte später seinen zweiten Gesamtsieg bei der Vuelta.
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