Red Bull stellt Weltmeister, hat aber Millioneneinbußen
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Max Verstappen ist Weltmeister. Doch einen zweiten Titel wird es für ihn in dieser Saison nicht geben. Red Bull spielt im Kampf um die Konstrukteurs-WM keine Rolle. Zwei andere Rennställe liefern sich dagegen heiße Rennen - völlig offen, ob McLaren oder Ferrari am Ende triumphieren werden.
Max Verstappen ist mal wieder der König der Formel 1, aber irgendwie ist er in den kommenden Wochen auch eine Lame Duck. Als alter und neuer Weltmeister reist er nach Katar, bei den letzten Rennen des Jahres dürfte es allerdings kaum noch um den Mann gehen, der die Königsklasse mit Red Bull jahrelang dominierte. McLaren und Ferrari rücken in den Fokus, die alten Rivalen kämpfen endlich mal wieder gegeneinander um die Team-WM. Es geht um Millionen, um den ersten Titel seit langer Zeit - und um viel Schwung für 2025.
"Wir müssen absolut alles tun, um diese Team-WM zu gewinnen, nur darum geht es", sagt Ferrari-Pilot Charles Leclerc vor den Rennen in Katar am Sonntag (17 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker, Sprint am Samstag ab 14.15 Uhr/RTL, Sky und im ntv.de-Liveticker) und eine Woche darauf in Abu Dhabi: "Eine Möglichkeit wie diese ergibt sich nicht oft." Der Mehrkampf im Schlussspurt der Saison sei "beispiellos", sagt McLarens Teamchef Andrea Stella: "Und leider viel spannender, als ich es mir gewünscht hätte."
Nur 24 Punkte trennen Spitzenreiter McLaren von Ferrari, noch 103 Zähler sind maximal zu gewinnen: Leclerc und Carlos Sainz jagen Lando Norris und Oscar Piastri. Verstappens Team (53 Punkte zurück) hat nur noch theoretische Chancen, Red Bull ist bereits seit einem halben Jahr eher dritt- oder viertstärkste Kraft. Für die einstigen Dominatoren bedeutet das auch erhebliche finanzielle Einbußen.
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