Red Bull findet Mercedes-Motor verdächtig
n-tv
Sechs Punkte liegt Red-Bull-Herausforderer Max Verstappen nach 16 Rennen der Formel-1-WM vor Titelverteidiger Lewis Hamilton. Weil Mercedes seinen Performance-Nachteil der ersten Saisonhälfte nicht nur wettgemacht, sondern einen Vorsprung erarbeitet hat, ist Red Bull hellhörig geworden.
Lewis Hamilton könnte die WM-Wertung anführen - recht souverän sogar, wenn die vergangenen vier Rennen seit dem Ende der Sommerpause nicht so gelaufen wären, wie sie liefen. Das Rennen in Spa war komplett verregnet, verkam zu einer Zwei-Runden-Farce. Im Vollgas-Tempel Monza waren die schwarz lackierten Silberpfeile eigentlich turmhoch überlegen. Ein missglückter Start Hamiltons im Sprintrennen verschleierte dies allerdings, im Rennen kam es dann zum folgenschweren Unfall mit Verstappen, der beide aus dem Rennen beförderte und den Hamilton nur dank des Cockpitschutzes Halo ohne schwerere Verletzunge überstand.
In Sotschi gewann Hamilton endlich dominant, in der Türkei verhinderte eine Grid-Strafe infolge eines Motorwechsels die nächste Triumphfahrt. Was am Bosporus für den Qualifying-Schnellsten und siebenfachen Weltmeister drin gewesen wäre, bewies der lockerleichte Sieg von Teamkollege Valtteri Bottas.