
Red Bull erwartet Strafe für Lewis Hamilton
n-tv
Mit kleinem Vorsprung geht Max Verstappen in die fünf letzten Rennen der Formel-1-Saison. Red-Bull-Berater Helmut Marko geht allerdings davon aus, dass Rivale Lewis Hamilton noch einmal nach hinten versetzt wird. Es könnte der entscheidende Nachteil im WM-Kampf sein.
Es mag nur eine Vermutung sein, die Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko geäußert hat. Doch diese "Informationen", auf die sich der Österreicher im Interview mit RTL/ntv berief, könnten im Kampf um die Weltmeisterschaft in der Formel 1 den entscheidenden Vorteil bringen. Vorteil natürlich nur für die, die es mit dem aktuellen WM-Führenden Max Verstappen in Red-Bull-Diensten halten. Für jene, die auf Lewis Hamilton und Mercedes setzen, sind es weniger gute "Informationen", von denen Marko spricht und die "man so kriegt". Denn der achte WM-Titel wäre damit ungleich schwerer zu erreichen, und den Zusatz "Rekordweltmeister" würde sich der Brite dann weiter mit Michael Schumacher teilen.
Marko und somit auch Red Bull gehen nämlich davon aus, "dass Hamilton wahrscheinlich noch einmal eine Motorenstrafe bekommen wird." Zwar sei unklar, "ob fünf oder zehn Plätze, aber das sollte auf alle Fälle auch zu unseren Gunsten sprechen." Diese Strafe wäre unausweichlich, wenn am Mercedes des Titelverteidigers über das erlaubte Limit noch Teile des Motors getauscht werden. Beim Großen Preis der Türkei Anfang Oktober war Hamilton deswegen in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückversetzt worden, Teamkollege Valtteri Bottas musste sogar in drei der jüngsten vier Rennen zwangsweise nach hinten rücken.

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