Red Bull ermittelt gegen eigenen Formel-1-Teamchef
n-tv
Große Aufregung kurz vor dem Saisonstart: Dominator Red Bull lässt einen Vorwurf gegen seinen Formel-1-Teamchef Christian Horner wegen eines angeblich unangemessenen Verhaltens untersuchen. Horner weist die Anschuldigungen derweil vollständig zurück.
Wirbel im Formel-1-Imperium: Red Bull untersucht Vorwürfe gegen seinen Teamchef Christian Horner wegen angeblich unangemessenen Verhaltens. Wie ein Sprecher von Red Bull erklärte, hat das Unternehmen "eine unabhängige Untersuchung eingeleitet. Diese Untersuchung, die bereits im Gange ist, wird von einem externen Fachanwalt durchgeführt. Das Unternehmen nimmt diese Angelegenheiten sehr ernst, und die Untersuchung wird so bald wie möglich abgeschlossen."
Nach Informationen von "F1-insider.com" seien Gerüchte über ein Fehlverhalten des 50-Jährigen am Rande des Ski-Weltcups in Kitzbühel aufgekommen. Demnach soll eine Mitarbeiterin die schweren Vorwürfe gegen den Briten erhoben haben. Bei dem legendären Hahnenkamm-Rennen auf der Streif waren diverse große Formel-1-Persönlichkeiten zu Gast, unter anderem Horner, McLaren-CEO Zak Brown, Mercedes-Teamchef Toto Wolff sowie Silberpfeil-Pilot George Russell und Sebastian Vettel.
Horner wies die Anschuldigungen der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" zufolge vollständig zurück. Das Blatt hatte über den Fall zuerst berichtet und stützt sich nach eigener Darstellung auf mehrere Quellen. Der Red-Bull-Sprecher erklärte weiter, dass es nicht angebracht wäre, "zu diesem Zeitpunkt weitere Kommentare abzugeben." Das Unternehmen äußerte sich nicht konkret zu den Vorwürfen gegen Horner.
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