Rechtsterrorist Breivik bleibt im Gefängnis
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Anders Behring Breivik ermordete am 22. Juli 2011 insgesamt 77 Menschen. Seine Verbrechen sind beispiellos in der Nachkriegsgeschichte Norwegens. Zu diesem Schluss kommt ein Bezirksgericht, das dem Massenmörder eine Haftentlassung verweigert.
Der Rechtsterrorist Anders Behring Breivik kommt in Norwegen nicht auf freien Fuß. Ein entsprechender Antrag des Utøya-Mörders auf Haftentlassung auf Bewährung wurde abgewiesen, wie das Bezirksgericht Telemark mitteilte. Der 42-Jährige will dagegen in Berufung gehen, wie sein Verteidiger Øystein Storrvik den norwegischen Sendern NRK und TV2 mitteilte.
Dem einstimmigen Urteil zufolge halten die Richter Breivik weiterhin für gefährlich. Er habe Verbrechen begangen, die in der norwegischen Rechtsgeschichte beispiellos seien und vertrete heute dieselben ideologischen Standpunkte wie 2011. Das Gericht habe keine Zweifel daran, dass er auch heute noch in der Lage sei, neue schwere Verbrechen zu begehen.
Breivik hatte am 22. Juli 2011 insgesamt 77 Menschen ermordet. Zunächst zündete er eine Autobombe im Osloer Regierungsviertel und tötete dabei acht Menschen. Danach richtete er auf der Insel Utøya ein Massaker in einem Sommerlager der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiterpartei an. 69 vor allem junge Menschen starben.
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Der verurteilte Rechtsterrorist Anders Behring Breivik will 13 Jahre nach seinen Anschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya auf freien Fuß kommen. Die Staatsanwaltschaft hält nichts davon.
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