Rechtsextreme randalieren auch in London
n-tv
Falschmeldungen über den Messerstecher von Southport lösen nicht nur dort Ausschreitungen aus. Nahe der Downing Street kommt es zu Handgreiflichkeiten zwischen Ultranationalisten und der Polizei. Selbst Nigel Farage macht Stimmung gegen die Behörden.
Rechtsextreme haben nach dem tödlichen Messerangriff im britischen Southport nahe dem Regierungssitz in London randaliert. In Sichtweite der Downing Street kam es zu Handgemengen zwischen Ultranationalisten und der Polizei. Mindestens ein Dutzend Menschen wurde festgenommen, wie der TV-Sender Sky News berichtete.
In Southport standen am Mittwochabend starke Polizeikräfte bereit, um neue Krawalle zu verhindern. Die Lage war angespannt, aber ruhig. Auch in der nordostenglischen Stadt Hartlepool kam es zu Zusammenstößen. Die Ultranationalisten werfen den Behörden vor, über die Herkunft des mutmaßlichen Messerstechers zu lügen.