
"Rechte Laus": Ermittlung gegen Bezirkstagspräsidenten
n-tv
Aschaffenburg (dpa/lby) - Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ermittelt gegen den unterfränkischen Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel wegen Beleidigung. "Der von der Äußerung des Herrn Dotzel Betroffene hat Anzeige erstattet und Strafantrag gestellt", teilte die Behörde am Dienstag mit. "Die polizeilichen Ermittlungen werden durch das Fachdezernat 5 der Kriminalpolizeiinspektion Aschaffenburg geführt, das für Straftaten mit politischem Hintergrund zuständig ist."
Zuvor hatte das "Main-Echo" über den Fall berichtet. Dotzel (CSU) soll dem Bericht zufolge einen Parteifreund in einem Gruppen-Chat als "rechte Laus" bezeichnet haben. Dotzel sagte dem Blatt, er wisse nichts von Ermittlungen, und er werde dazu auch nichts sagen. Er ist seit 2007 Bezirkstagspräsident. Auch ein Sprecher des Bezirks sagte in Würzburg, Dotzel wolle sich nicht äußern.
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Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: