Rechnungshof rügt offenbar teure Maßnahmen
ZDF
Intensivbetten und Masken: Der Bundesrechnungshof kritisiert Berichten zufolge überteuerte Corona-Maßnahmen.
Der Bundesrechnungshof übt Berichten zufolge scharfe Kritik an mehreren Ausgabeposten der Bundesregierung in der Corona-Pandemie. So habe etwa die Erstattung in Höhe von sechs Euro pro Schutzmaske "zu einer deutlichen Überkompensation zu Gunsten der Apotheken" geführt, zitieren die "Welt" und der Rechercheverbund von "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR aus dem noch unveröffentlichten Bericht des Rechnungshofs. Er wurde am Mittwoch dem Haushaltsausschuss des Bundestages vorgelegt. Auch die Absenkung der Erstattung ab Februar auf 3,90 Euro pro Maske sei noch deutlich zu viel gewesen. Bund und Länder hatten Mitte November beschlossen, besonders gefährdete Menschen mit Gratis-FFP2-Masken zu versorgen - diese sollten über Apotheken abgegeben werden. Dafür erhielten diese zunächst sechs Euro pro Maske, später dann 3,90 Euro. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch qualitativ gleichwertige Masken im Einzelhandel schon für etwa einen Euro zu haben.More Related News