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Rechnungshof kritisiert Beschaffung von Corona-Schutzmasken
DW
Der Bundesrechnungshof geht mit dem Gesundheitsministerium wegen der Beschaffung von Schutzausrüstung in der Coronakrise hart ins Gericht. Hauptvorwürfe: Das Ministerium habe zu viele Masken bestellt und zu viel bezahlt.
Der Bundesrechnungshof hat seinen zweiten Bericht über die Corona-Ausgaben der Bundesregierung an den Bundestag übermittelt. Die Befunde sind für das Bundesgesundheitsministerium recht unangenehm. Im Kern kritisieren die Prüfer, dass das Ministerium im Frühjahr 2020, also in der Frühphase der Pandemie. viel zu viele FFP2-Masken und OP-Masken eingekauft und dafür zu viel ausgegeben hat. Gerügt wird in dem Bericht das "Fehlen einer systematischen Mengensteuerung". Die aus einer "massiven Überbeschaffung resultierenden Lagerbestände" und die aufgewendeten Haushaltsmittel und Personalkapazitäten seien "nicht wirtschaftlich für eine wirksame Pandemiebekämpfung eingesetzt" worden.