Rechnungshof äußert sich zu Sonderprüfung der Maskenaffäre
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Hat es am Uniklinikum Magdeburg Vergabefehler bei einem Lieferauftrag für mehrere Hunderttausend FFP2-Masken gegeben? Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Landesrechnungshof will am Freitag sein Prüfungsergebnis bekanntgeben.
Magdeburg (dpa/sa) - Der Landesrechnungshof will sich am Freitag zum Ergebnis seiner Sonderprüfung im Fall möglicher Unregelmäßigkeiten bei einem Maskenkauf des Uniklinikums Magdeburg äußern. Dem Vernehmen nach haben die Rechnungsprüfer Vergabefehler festgestellt. Zudem steht die Frage der Vetternwirtschaft im Raum. Der Landesrechnungshof wollte sich dazu vorab nicht äußern und verwies auf eine Stellungnahme, die am Freitag veröffentlicht werden soll.
Der Aufsichtsrat des Uniklinikums hatte die Prüfbehörde eingeschaltet, um eine Auftragsvergabe des Klinikums an eine Firma in Nordrhein-Westfalen untersuchen zu lassen. Einer der Gesellschafter der Firma ist der Sohn von Uniklinik-Chef Hans-Jochen Heinze. Umstritten ist ein Lieferauftrag für mehrere Hunderttausend FFP2-Masken.