Reallöhne in Bayern um 3,9 Prozent höher als vor einem Jahr
n-tv
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.
Die Nominallöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bayern sind demnach durchschnittlich 6,6 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Grund seien Tariferhöhungen, aber auch die Inflationsausgleichsprämie als Sonderzahlung. Bei 2,6 Prozent Inflation im ersten Quartal blieb den Beschäftigten real 3,9 Prozent mehr Lohn brutto, also vor Steuern und Sozialabgaben.
Von Mitte 2021 bis Mitte 2023 waren die Reallöhne wegen der hohen Inflation acht Quartale lang geschrumpft. Seit dem dritten Quartal 2023 sind sie gestiegen.
Den höchsten Lohnzuwachs bei den Vollzeitbeschäftigten hatten laut Landesamt die Geringverdiener: Das Fünftel mit den geringsten Verdiensten verdiente nominal 9,1 Prozent mehr. Das oberste Fünftel verdiente durchschnittlich 7,4 Prozent mehr. Teilzeitkräfte verdienten laut Landesamt 5,5 Prozent mehr, geringfügig Beschäftigte 2,3 Prozent mehr. Die Statistiker erfassen bei den Nominallöhnen die Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
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