Raus ins Grüne: Zeckengefahr in Bayern weiterhin hoch
n-tv
Das Thema Impfung wird heiß diskutiert - wenn es um Corona geht. Bei der von Zecken übertragenen Krankheit FSME dagegen beklagen Experten eine niedrige Impfquote. Dabei ist fast ganz Bayern ein Risikogebiet.
Erlangen (dpa/lby) - Wandern und Picknicken draußen in der Natur sind in der Corona-Pandemie die Alternative zum Kurzurlaub und zum Café-Besuch geworden. Doch in den Wiesen lauern Zecken - und fast ganz Bayern gilt als Risikogebiet für von Zecken übertragene Krankheiten. Eine Impfung könnte vor der Viruserkrankung FSME schützen. Die AOK in Bayern teilte mit, dass die Zahl ihrer Versicherten mit FSME-Impfung zuletzt angestiegen ist. Im Jahr 2019 habe man rund 240.000 Impfungen registriert, davon knapp 90.000 bei Kindern und Jugendlichen. In den ersten drei Quartalen 2020 seien bereits 260.000 AOK-Versicherte geimpft worden. Für das letzte Quartal 2020 gebe es noch keine Daten. Insgesamt hat die AOK Bayern rund 4,5 Millionen Mitglieder. Eine FSME-Impfung muss regelmäßig aufgefrischt werden. Das Robert Koch-Institut (RKI) beklagt eine zu geringe Impfquote gerade in den Risikogebieten. "Die Impfquoten in den Risikogebieten sind nach wie vor unzureichend, um eine starke Zunahme der FSME-Fallzahlen wie im Jahr 2020 zu verhindern", heißt es "Epidemiologischen Bulletin" vom März 2021.More Related News