Raubkunst aus Indien: Der lange Weg nach Hause
DW
Deutschland gibt die Benin-Bronzen an Nigeria zurück. Die britische Regierung hingegen macht keinerlei Anstalten, indische Schätze nach Hause zu schicken.
Die Liste indischer Kulturschätze, die gestohlen und nach Großbritannien gebracht wurden, ist lang. Schließlich war das Britische Empire die größte Kolonialmacht ihrer Zeit und Indien ihre größte Kolonie, das "Kronjuwel" des Empires. Unter den Raubgütern, gern als "Geschenke" bezeichnet, befinden sich solche Schätze wie der Koh-i-Noor-Diamant (105,6 Karat). Erst schmückte er eine Brosche Königin Victorias, danach die Krone der "Queen Mum", die Mutter der heute regierenden britischen Königin Elisabeth II.. Außerdem stahlen die Briten einen Buddha-Schrein aus dem Amaravati-Denkmal im Südosten Indiens und einen hölzernen Tiger mit integrierter Spieluhr, den sie Tipu Sultan abnahmen. Er war Herrscher im südlichen Indien und wurde im 18. Jahrhundert von der britischen Armee besiegt.More Related News