
Rasenballsport verneigt sich vor "absoluter Legende"
n-tv
Die offizielle Verkündung von Emil Forsbergs Abschied ist nur noch eine Frage der Zeit. Mitspieler und Trainer schwärmen nach seinem letzten Champions-League-Spiel für Leipzigs Fußballer und würdigen einen "RB-Spieler, wie er im Buche steht".
Die Schwärmereien über Emil Forsberg wollten gar kein Ende nehmen. Das lag nicht zwingend daran, dass der schwedische Feingeist RB Leipzig zum 2:1-Erfolg gegen Young Boys Bern geschossen hatte. Das letzte Gruppenspiel der Champions League war sportlich recht bedeutungslos, alle Entscheidungen waren bereits gefallen. Und dennoch wird es für Forsberg ein unvergesslicher Abend bleiben - denn es war mit ziemlicher Sicherheit sein letzter in der Königsklasse.
Einen besseren Rahmen hätte der 32-Jährige kaum zimmern können. Im September 2017 schoss er das erste Leipziger Tor in der Champions League. Da war es schon fast logisch, dass er sich auch mit einem Treffer verabschieden wollte. Sein Wechsel zum Schwesterklub in New York ist beschlossen, lediglich die offizielle Verkündung fehlt. Zu dieser sollten sich alle Parteien in den kommenden Tagen durchringen, zumal am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) gegen Hoffenheim das letzte Heimspiel des Jahres ansteht.
"Wenn es was zu vermelden gibt, dann macht das Emil und wir machen es auch", sagte Trainer Marco Rose und setzte sogleich zu einer Lobeshymne an: "Emil ist ein herausragender Typ, ganz wichtig für eine Kabine. Er pflegt einen lockeren Umgang, er ist sehr menschlich, grundpositiv und gleichzeitig sehr ehrgeizig. Er zeigt dem Trainer auch schon mal, wo der Frosch die Locken hat. Man muss ihm gegenüber auch schlagfertig sein."

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.