Rapp zuversichtlich: Serie gegen den HSV wird halten
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Mit Konsequenz und gutem Zweikampfverhalten will Fußball-Zweitligist Holstein Kiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen den Hamburger SV bestehen. "Der HSV wird sehr spieldominant auftreten. Wir müssen ihm die Tiefe nehmen", sagte Holstein-Trainer Marcel Rapp am Freitag. So sollen die gefährlichen Vorstöße der schnellen Hamburger Spieler wie Sonny Kittel und Bakery Jatta schon im Keim erstickt oder durch intelligentes Stellungsspiel verhindert werden.
Der Tabellen-Zwölfte aus Kiel will sich im Nordderby gegen die sechstplatzierten Hamburger aber nicht nur über die Defensive definieren. "Bei allem Verteidigen wollen wir auch Fußball spielen. Und dann muss uns der HSV auch mal den Ball abnehmen", betonte Rapp.
Personell gibt es bei den "Störchen" außer den Langzeitausfällen keine neuen Probleme. Auch der zuletzt angeschlagene Lewis Holtby ist einsatzfähig. Holtby gehört ebenso wie Fiete Arp, Ahmet Arslan und der verletzte Finn Porath zur Fraktion der Ex-HSVer bei der KSV. Rat hat sich Rapp bei ihnen aber nicht geholt. "Ich glaube, ich kenne Tim Walter besser als die Jungs", sagte der 42-Jährige, der im Jugendbereich häufiger gegen Teams des heutigen HSV-Trainers gecoacht hat.
Mit 15.034 Zuschauern wird das Holstein-Stadion erstmals seit dem 9. November 2019 ausverkauft sein. Damals gab es ein 1:1 gegen den HSV, gegen den die Kieler seit dem Bundesliga-Abstieg der Hanseaten noch nicht verloren haben. Auf die Frage, ob die Serie am Sonntag hält, sagte Rapp mit einem Lächeln: "Ich bin sehr zuversichtlich."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.