
Rapinoe und Co. erkämpfen historischen Sieg
n-tv
US-Fußballstar Megan Rapinoe und ihre Kolleginnen des US-Teams der Frauen haben es geschafft: Ihr Verband wird sie künftig genauso bezahlen, wie ihre sportlich deutlich weniger erfolgreichen männlichen Kollegen. Es ist das vorläufige Ende eines langen Streits.
Angeführt von Starspielerin Megan Rapinoe haben die Fußballerinnen der USA im Kampf um Gleichstellung einen historischen Sieg errungen. Nach jahrelangem Rechtsstreit erhalten die Fußballerinnen künftig vom US-Verband die gleiche Bezahlung wie die Männer. "Das ist ein großer Gewinn für alle Frauen. Ich denke, wir werden einmal auf diesen Tag zurückblicken und sagen, dass dies der Moment ist, in dem sich der US-Fußball zum Besseren verändert hat", sagte Rapinoe in der US-Fernsehshow "Good Morning America".
Laut Vergleich wird der US Soccer den Spielerinnen 22 Millionen US-Dollar zahlen, zudem werden weitere zwei Millionen US-Dollar in einen Fonds fließen, der den Frauen- und Mädchenfußball unterstützt sowie die Spielerinnen nach ihrer Karriere fördert. "Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir - vorbehaltlich der Aushandlung eines neuen Tarifvertrags - unseren langjährigen Streit um gleiches Entgelt beigelegt haben und stolz zusammenstehen, um uns gemeinsam für die Förderung der Gleichstellung im Fußball einzusetzen", teilte der US-Verband mit.
Neben dem Schließen der Einnahmelücke zwischen Spielerinnen und Spielern werden auch Turnierprämien, zum Beispiel für die WM, angeglichen. Auch das war ein großes Ziel der Frauen. Die Übereinkunft muss allerdings noch unterzeichnet und von einem Gericht abgesegnet werden. Das gilt aber als Formsache. Für den Vergleich stimmten die Spielerinnen zu, auf alle beim Verband noch ausstehenden Ansprüche in der 2019 eingereichten Klage gegen Geschlechterdiskriminierung zu verzichten.

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