Randale-Vorfälle in Bädern lassen sich nicht ganz verhindern
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Vorfälle mit pöbelnden und randalierenden jungen Männern in manchen Berliner Freibädern lassen sich aus Sicht des Senats "bedauerlicherweise nicht gänzlich verhindern". Das sagte Innen-Staatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhaus. Man sehe jeden einzelnen Vorfall sehr kritisch: Die Zahl sei aber in den vergangenen Jahren "rückläufig" gewesen. Konkrete Zahlen nannte Hochgrebe nicht. In den vergangenen drei Jahren waren die Freibäder wegen der Corona-Pandemie insgesamt leerer als sonst.
Pro Bad werden zwei bis sechs Wachleute privater Firmen eingesetzt, sagte Hochgrebe weiter. Dieses Team werde an heißen Tagen und Wochenenden in vielen Bädern noch mal deutlich verstärkt. Es gehe um einen flexiblen und passgenauen Einsatz für die ganz verschiedenen Freibäder. Zudem arbeiteten die Bäder-Betriebe intensiv mit der Polizei zusammen. Hochgrebe betonte aber auch, die Atmosphäre in den Bädern sei grundsätzlich "friedlich und familiär", die meisten Badegäste kämen nie mit Störungen in Berührung.