Ramelow: Über Pläne für Schloss Reinhardsbrunn wird beraten
n-tv
Friedrichroda (dpa/th) - Rund ein Jahr nach dem Enteignungsurteil zu Schloss Reinhardsbrunn hat das Land Thüringen die Bestätigung bekommen, dass es die Bedingungen der Enteignung erfüllt. Es habe am Donnerstag eine amtliche Begutachtung und Freigabe gegeben, sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Freitag bei einer Begehung des sanierungsbedürftigen Schlosses in Friedrichroda.
"Das, was Sie im Moment sehen, ist nur die Unterbrechung des Verfalls", so Ramelow weiter. "Wir sind noch nicht an der Stelle, wo wir sagen, jetzt steigen wir in die Generalsanierung ein." Mithilfe einer Arbeitsgruppe wolle man gemeinsam mit Gemeinde, Landkreis und Förderverein überlegen, was aus dem Anwesen werden könne. Dabei lasse man sich aber nicht unter Druck setzen. "Es gibt nicht den Plan A, B oder C, den ich Ihnen jetzt präsentieren könnte", so Ramelow.
Schloss Reinhardsbrunn war im Juli 2018 enteignet worden. Nach einem zähen Rechtsstreit bekam das Land Anfang 2021 Recht. Das Enteignungsverfahren gilt als Präzedenzfall im Denkmalschutz in Deutschland. Schloss Reinhardsbrunn war 1827 auf der Ruine des Hausklosters der Thüringer Landgrafen errichtet worden, wurde viele Jahre als Hotel genutzt und gehört zu den bedeutendsten Thüringer Schlossanlagen der Neugotik.
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