Raisis Vize beruft Notsitzung in Teheran ein
n-tv
Während die Suche nach dem mutmaßlich verunglückten iranischen Präsidenten auf Hochtouren läuft, tagt in Teheran die Regierung unter Leitung von Raisis Stellvertreter. Meldungen im Staats-TV, das Wrack sei gefunden worden, werden kurz darauf wieder dementiert.
Irans Kabinett ist angesichts des Helikopter-Unglücks mit Präsident Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian zu einer Notsitzung zusammengekommen. Der erste Vizepräsident, Mohammed Mochber, leitete die Sitzung am späten Abend, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Er ordnete weitere Maßnahmen zur Rettungsaktion an. Mochber wäre gemäß Protokoll im Todesfall Raisis der Regierungschef. Unter Regierungsanhängern besteht die Sorge, dass der neunköpfigen Besatzung mit Raisi und Amirabdollahian an Bord etwas zugestoßen sein könnte.
Nach Einbruch der Dunkelheit suchten Retter bei schlechten Wetterverhältnissen zu Fuß weiter nach dem Unglücksort des Hubschraubers. 65 Rettungsteams waren mittlerweile an der Suche nach der Besatzung des Hubschraubers beteiligt, auch die iranischen Streitkräfte waren dabei. Laut der Nachrichtenagentur Tasnim soll die Unglücksstelle verortet worden sein. Auch das staatliche Fernsehen berichtete, die Maschine des Präsidenten sei gefunden worden. Unmittelbar darauf meldete das Fernsehen jedoch, der Rote Halbmond weise Berichte zurück, nach denen das Wrack gefunden worden sei. Weitere Details zu den Angaben wurden zunächst nicht berichtet.
Irans Regierung bat die Rettungsdienste im Nachbarland Türkei um Unterstützung bei der Suche. Insbesondere Hubschrauber mit Nachtsichtgeräten wurden angefragt. Unterdessen trafen auch Spezialeinheiten der Bergrettung in der Unglücksregion ein, wie die iranische Staatsagentur Irna berichtete. Der Hubschrauber verunglückte im Nordwesten des Landes nach einem Treffen zwischen Raisi mit dem Präsidenten des Nachbarlandes Aserbaidschan, Ilham Aliyev.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.