Radunfall bei Tempo 82 – Drama für deutschen Triathleten
Die Welt
Nicht einmal die Hälfte der Radstrecke bei der Ironman-WM war absolviert, da verschwand Profi-Triathlet Andreas Dreitz aus dem Blickfeld der Kameras, später stoppte auch seine Kilometerzahl. Jetzt meldet er sich vom Krankenbett: Der Unfall klingt fatal, ein Motorrad hatte vor ihm gestoppt.
Auf einmal war er weg. Profi-Triathlet Andreas Dreitz wollte sich bei der Ironman-WM in St. George einen Platz unter den besten Langdistanz-Assen erkämpfen, war nach 3,86 Kilometern Schwimmen in 51:51 Minuten dem See entstiegen und mit dem Rad gut unterwegs. Der 33-Jährige lag nach 62 Kilometern auf Rang neun mit 4:07 Minuten Abstand zur Spitze. Er wirkte stark, bereit, den Kampf um die vorderen Plätze aufzunehmen.
Dann aber fragten sich Zuschauer und Experten: Wo nur ist Andreas Dreitz? Der Blick auf die Zwischenstände gab Rätsel auf. Bei der Messung bei Kilometer 83,2 tauchte er nicht auf, keine Fernsehkamera fing ihn ein. Und jeder neue Blick auf die Zwischenstände zeigte für einige Zeit: Seine Rennzeit läuft noch, bald dürfte auch er bei der nächsten Messung ankommen, während die Spitze allerdings längst ewig weit enteilt war. Dann änderte sich sein Kilometerstand nicht mehr.