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Radrennen Eschborn-Frankfurt unter Corona-Bedingungen – Alle Fakten zum Klassiker
Frankfurter Rundschau
Die Veranstalter des traditionellen Fahrradrennens Eschborn-Frankfurt bitten darum, das 60. Rennen möglichst nicht an der Strecke zu verfolgen.
Frankfurt – Zweieinhalb Jahre sind eine lange Zeit. Immer wieder sah es in der Zeit seit Beginn der Corona-Pandemie aus, als könne der Radklassiker Eschborn-Frankfurt stattfinden. Alles wurde geplant, Hygienekonzepte erstellt, durchorganisiert. Doch die Räder standen am 1. Mai 2020 und 1. Mai 2021 still. Nun kehrt Deutschlands Traditionsrennen am Sonntag (19.09.2021) zurück, statt traditionell am 1. Mai ausnahmsweise eben mal im Herbst.
Doch die 60. Auflage am Sonntag wird sich wohl nicht ganz wie zu besten Zeiten anfühlen. Weil noch immer Corona-Hygienevorschriften zu beachten sind, müssen die Veranstalter notgedrungen einige Einschränkungen durchsetzen: Statt um möglichst viele Zuschauer zu buhlen, bitten sie nun die Menschen, möglichst nicht an die Strecke zu kommen. Die Sorge ist groß, dass an beliebten Publikums-Passagen wie dem Mammolshainer Berg zu viele Radfans eng beieinander stehen könnten. Dort kann schließlich nicht die 3G-Regel angewendet werden wie etwa in einem Fußballstadion.
Und so wird die Rekordzahl von rund 500 Streckenposten entlang der Strecke in Frankfurt und im Taunus im Einsatz sein. Sie sollen aufpassen und Zuschauer in dicht gedrängteren Bereichen bitten, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen und Abstand zu halten. Beim Start in Eschborn (13.15 Uhr) sind gar keine Zuschauer zugelassen. Im Zielbereich an der Alten Oper in Frankfurt immerhin 800 in speziellen Bereichen. Stattdessen betonen die Veranstalter, man könne sich das Rennen auch ab 13.15 Uhr vom heimischen Sofa aus im HR-Fernsehen anschauen.