Radar für schnellere Suche per Heli nach Bergunglücken
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Oberaudorf (dpa/lby) - Vom Hubschrauber aus wollen Bergretter mit neuen Detektoren nach Lawinenabgängen oder anderen Bergunfällen Verunglückte schneller finden und so Leben retten. Seit Herbst seien in Bayern Hubschrauber mit zwei derartigen Radar-Geräten unterwegs, sagte Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch am Sudelfeld bei Oberaudorf bei einem Termin mit dem Bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit.
Wintersport könne trotz Corona wieder betrieben werden, die Menschen sollten sich an der frischen Luft bewegen, sagte Herrmann. Dass es in den vergangenen zwei Jahren in Bayern keinen Lawinentoten gegeben habe, sei eine "erfreuliche Bilanz". Mit dem erwarteten Schneefall steige aber die Gefahr. Seit in der vergangenen Saison die Lifte stillstanden, sind zudem immer mehr Skitourengeher und Schneeschuhwanderer abseits der präparierten Pisten unterwegs - mit höherer Gefahr von Lawinenunglücken.
Auch eine Notfall-App soll für mehr Sicherheit sorgen. Sie übermittelt persönliche Daten und den Standort automatisch an die Retter. Mit der Ortung durch sogenannte SAR-Detektoren (SAR= Search and Rescue), die seit Spätherbst in Sonthofen im Landkreis Oberallgäu und in Bad Reichenhall im Landkreis Berchtesgadener Land im Einsatz seien, habe es in Bayern bisher noch keine Rettung gegeben, sagte der Vorsitzende der Bergwacht Bayern, Thomas Lobensteiner. Voraussetzung für die Ortung ist, dass der Verunglückte einen Reflektor bei sich trägt. Die Metallplättchen seien bereits in rund 25 Prozent der Bergsportartikeln eingebaut und könnten auch separat gekauft werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.