Rügenbrücke: Für Instandsetzungsarbeiten tagsüber gesperrt
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Stralsund (dpa/mv) - Zum Ende der Sommersaison sind die Sanierungsarbeiten an der für den Urlauberverkehr wichtigen Rügenbrücke bei Stralsund wieder aufgenommen worden. Seit Montag ist die Zufahrt für zwei Wochen tagsüber gesperrt. Autofahrten von und nach Rügen seien an Wochentagen zwischen 9.00 und 17.00 Uhr nur noch über den alten Rügendamm möglich, teilte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr in Rostock mit. Als Grund wurde der fortgesetzte Austausch von elektrischen Anzeigen zur Verkehrssteuerung über der Fahrbahn genannt. Bereits im Juni und im vergangenen Jahr war es deswegen zu zeitweiligen Sperrungen der Brücke gekommen.
Zeitgleich mit den Arbeiten an der Brücke soll die Bundesstraße 96 zwischen Altefähr und Bergen weiter instandgesetzt werden. Autofahrer könnten auf die parallel verlaufende L296 ausweichen, hieß es. Morgens, abends und am kommenden Wochenende seien die Rügenbrücke und auch die Bundesstraße aber jeweils befahrbar. 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.
Die Verkehrsleitanlage kommt auf der dreispurig ausgebauten Brücke zum Einsatz, um bei hohem Verkehrsaufkommen die Richtung der dritten Spur je nach Bedarf zu wechseln. Durchschnittlich passieren laut Straßenamt etwa 14.000 Fahrzeuge pro Tag die Brücke. In der Sommersaison liegt die Zahl vor allem an den Wochenenden um ein Vielfaches höher.