Rückschlag für Corona-Medikament von Astrazeneca
n-tv
Das Medikament sollte sowohl vor einer Infizierung mit dem Coronavirus schützen als auch Folgen einer Erkrankung abschwächen: Doch der Erfolg für den Pharmakonzern Astrazeneca bleibt vorerst aus. Nun liegen die Hoffnungen darauf, dass es wenigstens die Symptome Betroffener lindert.
Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat bei der Entwicklung eines Medikaments gegen Covid-19 einen Rückschlag erlitten. In einer ersten Studie sei das Ziel, eine symptomatische Covid-19-Erkrankung zu verhindern, nicht erreicht worden, teilte der Konzern mit. Das Medikament mit einer Antikörper-Kombination soll sowohl der Krankheit vorbeugen als auch die Symptome behandeln. Im Zuge der Studie waren die Sicherheit und Wirksamkeit des Wirkstoffs AZD7442 erprobt worden. 1121 ungeimpfte Erwachsene über 18 Jahren, die in den vorangegangenen acht Tagen einer infizierten Person ausgesetzt waren, wurden in der letzten Phase der klinischen Studie untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass eine Behandlung mit AZD7442 das Risiko einer symptomatischen Covid-19-Erkrankung nur um 33 Prozent reduzierte. Dies sei "statistisch nicht signifikant", teilte das Unternehmen mit.More Related News