Räumung des Waldstücks Heidebogen soll fortgesetzt werden
n-tv
In einem Waldstück bei Dresden sollen mehr als sieben Hektar Bäume für den Abbau von Kies gerodet werden. Umweltschützer sind dagegen. Heute soll die Räumung ihres Protestcamps fortgesetzt werden.
Ottendorf-Okrilla (dpa/sn) - Einen Tag nach Beginn der Räumung des Protestcamps gegen den Kiesabbau im Waldstück Heidebogen nördlich von Dresden soll die Aktion an diesem Donnerstag fortgesetzt werden. Das Camp ist seit Mittwoch mit einem Metallzaun eingezäunt und wurde nachts von Polizisten überwacht, damit keine weiteren Aktivisten eindringen.
"Nach einer störungsfreien Nacht im Einsatzgebiet in Würschnitz, beginnt nun der zweite Einsatztag für unsere Kräfte", twitterte die Polizei Sachsen am Donnerstagmorgen. Am Abend hatte die Polizei mitgeteilt: "Bislang verlief die Räumung des Waldgebietes sehr ruhig und vor allem friedlich."
Am Mittwoch hatte das Verwaltungsgericht Dresden einen Eilantrag gegen die Auflösung des Camps abgelehnt. Zu Beginn der Räumung hatten die Einsatzkräfte Barrikaden weggebracht und Gräben zugeschüttet, damit die für die Räumung notwendige Technik vor Ort gebracht werden konnte.