Räuber ignoriert Einreiseverbot: Muss erneut in Haft
n-tv
Freilassing (dpa/lby) - Ein von der Staatsanwaltschaft im westfälischen Hagen wegen Raubes mit Todesfolge per Haftbefehl gesuchter Rumäne ist am Mittwoch am deutsch-österreichischen Grenzübergang Walserberg bei Salzburg festgenommen worden. Wie die Bundespolizei mitteilte, wollte der 37-Jährige als Beifahrer in einem Fahrzeug einreisen. Er hatte einen Teil seiner Haftstrafe in Deutschland verbüßt und war 2021 in sein Heimatland abgeschoben worden, verbunden mit einem zehnjährigen Einreiseverbot. Nun müsse er die verbleibende Freiheitsstrafe von mindestens 1785 Tagen - rund fünf Jahren - antreten, teilte die Polizei mit.
In Berchtesgaden griff die Polizei am Mittwochmorgen nach einem Hinweis 20 Syrer auf, die nach eigenen Angaben wohl in Österreich abgesetzt worden waren und seit sechs Stunden zu Fuß unterwegs waren. Zur gleichen Zeit wurde die Bundespolizei von einem Hinweisgeber alarmiert, der einen mutmaßlichen Schleuser festhielt. In seinem Transporter wollte der Verdächtige 17 Personen nach Deutschland einschleusen.