
Querdenker und Rechte nutzen Not aus
n-tv
Nach den verheerenden Überschwemmungen im Westen Deutschlands ist die Hilfsbereitschaft groß. Doch auch Personen aus der Querdenkerszene sowie Rechtsextreme geben sich als "Kümmerer vor Ort" aus – und säen Misstrauen gegen den Staat.
Im Katastrophengebiet an der Ahr hat die Polizei mögliche Aktivitäten von Rechtsextremisten und der sogenannten "Querdenker"-Szene im Blick. "Wir wissen um die Anwesenheit aus den sozialen Medien und sind natürlich auch selbst präsent vor Ort", sagte ein Polizeisprecher. Man schaue nicht weg. "Wenn Personen aus diesem Spektrum sich da öffentlich darstellen, geht das an uns nicht vorbei. Wir bewerten das polizeilich." Am Dienstag hatte die Polizei Koblenz auf Twitter erklärt, ihr sei bekannt, dass sich aktuell Rechtsextremisten als "Kümmerer vor Ort" ausgäben. Der Sprecher sagte weiter, den Behörden sei bekannt, dass sich in dem von den Überflutungen besonders stark betroffenen Ahrweiler ein polizeiähnlicher Wagen mit der Aufschrift "Friedensfahrzeug" bewege. "Eine solche Lackierung ist nicht verboten, solange nicht Polizei draufsteht, es kein Blaulicht trägt oder ein hoheitliches Polizeiwappen", sagte der Sprecher. Nach Erkenntnissen der Polizei war am Dienstag aus diesem Fahrzeug heraus die Falschmeldung verbreitet worden, die Zahl der Einsatzkräfte werde verringert. Die Polizei befinde sich aber weiterhin ohne Unterbrechung im Katastrophengebiet.
In Italien sorgt der Online-Skandal um eine Plattform mit heimlich aufgenommenen Fotos von Frauen weiterhin für Empörung. Die Bilder gingen ohne die Zustimmung der Frauen online, sie wurden teils bearbeitet und mit obszönen und gewalttätigen Kommentaren Hunderttausender Nutzer versehen. Bekannt wurde der Fall durch die Lokalpolitikerin Valeria Campagna, die eigene Fotos auf der Seite entdeckte, Anzeige erstattete und ihr Foto auf Facebook veröffentlichte.

Auf der A9, kurz vor Leipzig, kommt es am Nachmittag zu einem Stau. Ein LKW-Fahrer reagiert darauf zu spät, er kracht in einen Kleinbus und schiebt mehrere Autos zusammen. Daraufhin müssen so viele Verletzte versorgt werden, dass die Polizei den Überblick verliert. Die Autobahn bleibt bis in den Abend gesperrt.

Auf der A9, kurz vor Leipzig, kommt es am Nachmittag zu einem Stau. Ein LKW-Fahrer reagiert darauf zu spät, er kracht in einen Kleinbus und schiebt mehrere Autos zusammen. Daraufhin müssen so viele Verletzte versorgt werden, dass die Polizei den Überblick verliert. Die Autobahn bleibt bis in den Abend gesperrt.

Mit der Sendung "Klar" will der NDR auch konservative Zuschauer ansprechen. Doch bereits nach der ersten Folge regt sich intern Widerstand: Zahlreiche Mitarbeiter distanzieren sich von der Produktion. Wenige Monate später setzt der Sender die Moderatorin Julia Ruhs ab - und die Sendung wird ohne sie fortgesetzt.