
"Querdenken"-Arzt Schiffmann angeklagt
n-tv
Der unter Coronaleugnern gut vernetzte Bodo Schiffmann soll falsche Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt und grausige Vergleiche gezogen haben. Nun gibt es eine Anklage gegen den Arzt, der mittlerweile in Tansania lebt.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat Anklage gegen ein Ärzteehepaar aus Sinsheim in Baden-Württemberg erhoben, das im Zuge der Corona-Pandemie bewusst falsche Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt haben soll. Der Arzt soll zudem in Internetvideos unter anderem den Holocaust verharmlost haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Laut mehreren Medienberichten handelt es sich bei dem angeklagten Arzt um Bodo Schiffmann, der der "Querdenker"-Szene zugerechnet wird. Auch sein Anwalt äußerte sich schon gegenüber der Presse.
Die Staatsanwaltschaft erhob nach eigenen Angaben bereits im Januar Anklage. Konkret wirft sie dem Arzt das Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse in zehn ausgewählten Fällen und Volksverhetzung in zwei Fällen vor. Seine Frau soll sich wegen des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse in siebzehn ausgewählten Fällen verantworten.
Das Ehepaar soll zwischen der ersten Jahreshälfte 2020 und Mitte 2021 Menschen aus ganz Deutschland, die das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ablehnten, auf deren Bitten hin bewusst unrichtige Atteste ausgestellt haben. Darin habe es geheißen, dass die Betroffenen aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: