
Queerfreundliche Altenpflege: "Ein ganz normales Pflegeheim"
n-tv
Ein neues Team, neue Bewohner und ein frisches Konzept: In Stuttgart gibt es jetzt ein queerfreundliches Seniorenzentrum. Die Verantwortlichen sind von den Reaktionen überrascht.
Stuttgart (dpa/lsw) - Mit queersensiblen Pflegekräften und mit dem Anspruch eines Umfelds ohne Diskriminierungen hat ein Seniorenzentrum in Stuttgart neu eröffnet. Die ersten Bewohner und Bewohnerinnen sind bereits eingezogen, wie der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg mitteilte.
Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren. Im Stuttgarter Pflegeheim sollen vor allem Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intergeschlechtliche Menschen (LSBTIQ*) Akzeptanz und Offenheit erfahren.
"Wir haben zum Beispiel an unsere Toiletten nicht mehr Männer oder Damen geschrieben, bei uns steht einfach "WC" dran", erklärt die Leiterin der Einrichtung, Skadi Zimborski. Zudem gibt es "Biografie-Bögen", in denen Senioren unter anderem angeben können, ob sie lieber von einer Frau oder von einem Mann gepflegt werden wollen. Die Pflegekräfte selbst sollen speziell geschult werden. In den Kursen kann es beispielsweise um die Pflege von transsexuellen Menschen gehen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: