Queer-Community hofft auf weitere Aktionen
ZDF
Die UEFA verbietet Regenbogenfarben für die Münchner Arena während Deutschland - Ungarn. Die queere Community ist nicht wirklich überrascht.
Christoph Hertzsch spielt bei den "Streetboys", dem bis heute einzigen offen schwulen Fußballteam, das im offiziellen Ligabetrieb des DFB am Ball ist. Der 33-jährige Vorsitzende der Fußballsparte des Vereins Team München erzählt im ZDF-Interview, was er sich von öffentlichkeitswirksamen Aktionen im Kampf gegen Homophobie im Fußball erhofft. sportstudio.de: Christoph Hertzsch, sind Sie enttäuscht über die Entscheidung der UEFA, dass die Allianz-Arena beim Spiel Deutschland gegen Ungarn nicht in Regenbogen-Farben leuchten darf? Christoph Hertzsch: Nein, denn es war leider zu erwarten, dass die UEFA das nicht erlauben würde. Da sind leider die falschen Leute in den entscheidenden Positionen. Nachdem es schon eine Untersuchung darüber gegeben hat, ob Manuel Neuers Kapitänsbinde gegen die Statuten verstoßen würde, war ich also nicht davon ausgegangen, dass die Arena in den Regenbogenfarben strahlen dürfte. Es ist aber wichtig, dass die Themen Diversität und Homophobie durch diese Aktionen jetzt so in den Fokus gerückt sind.More Related News