
Quarantäne, Tests und öffentliches Leben: Diese Corona-Regeln gelten derzeit in Hessen
Frankfurter Rundschau
Nach dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern stellt sich wieder die Frage: Was genau ändert sich bei den Regeln? Ein Überblick über die derzeit geltenden Maßnahmen in Hessen.
Frankfurt – Die Inzidenz in Hessen ist auf einem Rekordhoch. Am Dienstag (25.01.2022) stieg der Durchschnittswert der Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner in Hessen erstmals in den vierstelligen Bereich. Hauptursache ist die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante.
Beim Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Montag (24.01.2022) ging es aber nicht um Verschärfungen der Regeln. Vielmehr wurden aus den Reihen der CDU um Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier Forderungen nach Lockerungen laut. Insbesondere bei Sport- und Kulturveranstaltungen sollten nach Wunsch von Bouffier wieder mehr Zuschauer zugelassen werden. Am Montagabend äußerte sich Bouffier nach den Gesprächen beim Corona-Gipfel zu den weiteren Maßnahmen in Hessen.
Beschlossen wurde letztlich, dass PCR-Test künftig priorisiert für Risikogruppen, zum Beispiel ältere Menschen oder Vorerkrankte, und für Beschäftigte des Gesundheitssektors, zum Beispiel Krankenhauspersonal, in die Labore geschickt werden. Die weiteren Corona-Regeln blieben weitestgehend unangetastet.
Für Hessen* gilt: Der bisherige Kurs soll beibehalten werden. Änderungen bei den Corona-Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wird erst vorerst nicht geben. Die derzeit gültige Corona-Schutzverordnung bleibt unverändert bis Mitte Februar inkraft.
Für Kommunen mit einer Inzidenz von über 350 an drei aufeinanderfolgenden Tagen werden weiterhin die Hotspot-Regeln angewandt. Derzeit gelten in Hessen alle Regionen als Hotspot. Folgende Beschränkungen gelten dabei: