Pyros und mehr - Polizei aber zufrieden nach EM-Partie
n-tv
Mit dem 2:1-Sieg der Türkei gegen Österreich endete das letzte EM-Spiel in Leipzig. Die Fan-Märsche bescherten der Polizei zwar Arbeit. Doch die hat ein positives Gesamtbild nach den EM-Einsätzen.
Leipzig (dpa/th) - Nach dem letzten Match der Fußball-Europameisterschaft in Leipzig zieht die Polizei ein positives Fazit der vier Spieltage. Auch das letzte EM-Spiel am Dienstagabend in Sachsen sei von "friedlich feiernden Fans, die stimmungsvoll ihre Mannschaften unterstützen", geprägt gewesen, teilte die Polizeidirektion mit.
Dennoch listetet sie eine Reihe Straftaten im Zusammenhang mit der Partie Österreich gegen Türkei (1:2) auf: Mehr als 30 Straftaten und fünf Ordnungswidrigkeiten seien erfasst worden. Die Zahl könne noch steigen, da die Ereignisse bei den Märschen der beiden Fangruppen noch nicht vollständig ausgewertet seien.
Bei den Ermittlungen gehe es in erster Linie um versuchte gefährliche Körperverletzung: In beiden Fangruppen wurde demnach immer wieder Pyrotechnik in der Menschenmenge gezündet. Ermittelt werde aber auch wegen Fällen von Beleidigung, Körperverletzung und weil sich einzelne Fans bei den Märschen vermummt hatten. Letzteres ist nach dem Versammlungsgesetz nicht erlaubt.