Putins Schwarzmeerflotte sendet Drohgebärde
n-tv
Nach dem Ende des Getreideabkommens will Russland Schiffe in den betroffenen Gebieten des Schwarzen Meeres als mögliche Militärschiffe behandeln. Um seinen Drohungen Nachdruck zu verleihen, lässt der Kreml seine Kriegsschiffe zu einer Übung auslaufen. Zudem schlagen russische Raketen in Odessa ein.
Nach Auslaufen des Ukraine-Getreideabkommens hat die russische Schwarzmeerflotte nach Angaben Moskaus im Schwarzen Meer eine Übung mit scharfer Munition abgehalten. Dabei sei im Nordwesten des Schwarzen Meers ein Zielschiff mit Antischiffsraketen beschossen und zerstört worden, erklärte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram. Russland hatte zuvor angekündigt, Schiffe im Schwarzen Meer mit dem Ziel Ukraine ab Donnerstag als Schiffe einzustufen, "die potenziell militärische Ladung transportieren".
Bei der nun abgehaltenen Übung hätten die beteiligten Schiffe und Marineflugzeuge zudem Maßnahmen zur "Abriegelung des vorübergehend für die Schifffahrt gesperrten Gebiets" ergriffen und das Festhalten eines angreifenden Schiffs erprobt.
Russland hatte nach dem Auslaufen des Getreideabkommens nicht näher bezeichnete Gebiete in den "nordwestlichen und südöstlichen Gebieten der internationalen Gewässer des Schwarzen Meeres" als "vorübergehend gefährlich für die Durchfahrt" erklärt. Schiffsrouten ohne russische Beteiligung einzurichten, sei mit "Risiken" verbunden. Als Reaktion auf die Drohung kündigte die Ukraine an, gegen Schiffe vorzugehen, die russisch kontrollierte Häfen im Schwarzen Meer anlaufen. Das Verteidigungsministerium in Kiew verwies darauf, dass solche Schiffe als Transporte von "Fracht militärischer Bestimmung" angesehen werden könnten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.