Putin zelebriert Annexionen - NATO sieht in Mobilisierung Schwäche Russlands
n-tv
Gut sieben Monate nach Beginn des Angriffs auf die Ukraine hat Russland vier Gebiete im Osten des Landes annektiert. Kremlchef Wladimir Putin unterschrieb die Abkommen, mit denen die Einverleibung der besetzten Regionen Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson besiegelt wurde. International werden die Annexionen nicht anerkannt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte als Reaktion auf die Annexionen an, einen beschleunigten Beitritt zur NATO zu beantragen. Unterdessen wurde in der südukrainischen Stadt Saporischschja ein ziviler Autokonvoi mit Raketen beschossen. 30 Menschen starben nach übereinstimmenden ukrainischen und russischen Angaben. Beide Seiten bezichtigten einander, den Konvoi angegriffen zu haben. Der 219. Kriegstag im Überblick.
Putin unterschreibt Dokumente zur Annexion ukrainischer Gebiete
Russlands Präsident Wladimir Putin unterschrieb die Annexion der vier mehrheitlich von eigenen Truppen besetzten Gebiete in der Ukraine. Die Menschen in Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja seien ab sofort russische Staatsbürger - "und das für immer". Sein Land sei bereit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, fügte er an. Über die nun einverleibten Gebiete werde aber nicht mit der Ukraine diskutiert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte dazu, er lehne eine Wiederaufnahme von Gesprächen ab, solange Putin Kremlchef ist.
Putin feiert auf Rotem Platz